Switzerland Innovation Park Zürich: Die Baustellen sind im Gange
Zum Abschluss des Welt-Architekturwettbewerbs entsteht am Flughafen Dübendorf die erste Ausbaustufe des IPZ-Technopols
Noch in diesem Jahr beginnen die Bauarbeiten für die Liegenschaften im nördlichen Teil des Zürcher Innovationsparks (allgemein IPZ genannt), auf dem Platz neben dem Flughafen Dübendorf.
Nach der Sanierung der Flugzeughallen im Randbereich werden im Rahmen des genehmigten Gestaltungsplans und der bereits abgeschlossenen Rahmen- und Bauverträge mehrere Neubauten errichtet.
Im Rahmen eines internationalen Architekturwettbewerbs wurden sieben Projekte ausgewählt: Sie geben einen ersten Eindruck von den künftigen räumlichen und strukturellen Dimensionen des Parks.
Nach einem ähnlichen und komplexen Architekturwettbewerb im Jahr 2023, zu dem namhafte nationale und internationale Unternehmen sowie drei präqualifizierte junge Ateliers zur Teilnahme eingeladen wurden, wählte eine Jury aus den 28 eingereichten Vorschlägen sieben Projekte aus.
Die Gewinnerpläne werden im Rahmen der ersten Phase der neuen Baustellen erstellt, die für etwa 2024 bis 2032 geplant ist.
Der Switzerland Innovation Park Zürich wird neben bestehenden Immobilien zu einem urbanen Campus für Forschende und die breite Öffentlichkeit ausgebaut.
Eine der Anforderungen an die neuen Gebäudetypologien bestand darin, ein attraktives Arbeits- und Freizeitumfeld zu schaffen, das flexibel an die sich ändernden Bedürfnisse von Forschern und Öffentlichkeit angepasst werden konnte.
Der Zürcher Innovationspark? Es ist bereits 2,6 Milliarden wert
Nach aktuellem Planungsstand werden 36 Prozent der Flächen flexibel nutzbar sein
Nach aktuellem Planungsstand wird ein Verhältnis von rund 24 Prozent Bürofläche, 8 Prozent Laborfläche und 12 Prozent Produktionsfläche (z. B. für Prototyping) als ausreichend angesehen.
Weitere 36 Prozent sind für einen dieser Jobs vorgesehen, allerdings auf flexible Weise.
Ergänzt wird dieser Mix durch Nutzungen des Campus für öffentliche Dienstleistungen, Aktivitäten oder Forschungsunterkünfte etc. sowie weitere flexible Nutzungsflächen für ca. 20 Prozent, hauptsächlich für Gastronomie, Freizeitaktivitäten und andere Dienstleistungen wie den täglichen Einkauf.
Eröffnung des modernsten Innovationsparks der Schweiz
Ein im Jahr 2020 gesetztes Ziel: sanierte Hangars und mehr als 10.000 operative Mitarbeiter
Langfristig wird der Campus mehr als 10.000 Mitarbeiter sowie Besucher aus der ganzen Welt sowie aus der lokalen und regionalen Gemeinschaft willkommen heißen.
Die Sanierung der historischen Hangars wird ein Zeugnis der Schweizer Luftfahrtgeschichte sein
Bestehende Gebäude am Rande des nördlichen Teils des Geländes werden seit 2020 renoviert. Für die Zukunft ist der Bau von Ersatzimmobilien neben den historischen Flugzeughangars geplant.
Der Innovationspark Ost ist der sechste Bogen im Bogen der Schweiz
ETH, die Angst+Pfister Gruppe und die Zürcher Kantonalbank sind die ersten Mieter
Die Arbeiten am Hangar 3 und am Gebäude der Feuerwache sind abgeschlossen, während die Arbeiten an Hangar 2 und 4 noch andauern.
L 'ETH in Zürich, die Angst+Pfister Gruppe und die Zürcher Kantonalbank mit ihrem „Büro Züri Innovationspark“ sowie das IPZ-Büro sind bereits Mieter des Innovationsparks.
Mit der Universität Zürich wird in den nächsten Monaten ein weiterer wichtiger Forschungspartner etabliert.
Der Bau des ersten neuen Gebäudes wird voraussichtlich im Jahr 2024 beginnen.
In Lausanne gibt der EPFL Innovation Park eine Zugabe
Drei Längsachsen im rechteckigen Raster: das Apron, die Innovation Mall und der Parkway
Der Innovationspark besteht aus der Subzone A im Norden und der Subzone B im angrenzenden westlichen Bereich des Geländes.
Zunächst wird die Subzone A mit einer Gesamtfläche von 36 Hektar phasenweise und nachfrageorientiert entwickelt.
Es wird in einem rechteckigen Raster in drei Hauptlängsachsen unterteilt: das Apron, die Innovation Mall und den Parkway.
Die Querstraßen ermöglichen den Zugang zu den Baustellen.
Zusätzlich werden Durchgänge und Höfe für den Fußgängerverkehr durch die Gebäudebereiche in beide Richtungen geschaffen.
Dreigleisige Innovation: Von Zürich über Rotkreuz nach Bellinzona
Der Park als Leuchtturm für Stadtentwicklung sowie Wasser- und Energienachhaltigkeit
Der Switzerland Zurich Innovation Park möchte nicht nur eine Plattform für Innovation und Entwicklung für Forscher aus Wissenschaft und Industrie bieten, sondern auch ein Leuchtturm für innovative Stadtentwicklung und Nachhaltigkeit werden.
Hierzu werden spezielle Gebäudetypologien entwickelt, die dank ihrer Flexibilität und Modularität über lange Zeiträume nachhaltig genutzt werden können und die durch den Einsatz neuer Technologien einen deutlich reduzierten ökologischen Fußabdruck aufweisen.
Zur Energieerzeugung werden ein weitläufiges Energienetz und großflächige Photovoltaikanlagen auf Dächern und Fassaden genutzt.
Der Untergrund wird zur saisonalen Wärme- und Kältespeicherung genutzt.
Ein umfassendes Wasserkonzept umfasst die Erhaltung der Grundwasserströme, die Vermeidung ihrer Überhitzung, den Einsatz von Wasserrezirkulationssystemen, die Verbesserung des Hochwasserschutzes und die Wiederverwendung von Abwasser.
In Manno am 6. Dezember Gipfeltreffen für Innovation im Tessin
Die Siegerprojekte des Architekturwettbewerbs strebten eine ganzheitliche Dimension an
Der Innovationspark Zürich ist ganzheitlich konzipiert und in direkt aufeinanderfolgenden Phasen aufgebaut.
Dies ermöglicht ein kohärentes und intelligentes Management.
Es lohnt sich, über die Siegerprojekte des Architekturwettbewerbs mit Angabe ihrer Aufgabenstellung zu berichten: E2A, Zürich – Tipologies Flex und Mhub (zwei Gebäude); Roger Boltshauser, Zürich – Tech Typologie; Muoto, Paris – Flex-Typ; TEN, Zürich – HALL-Typologie; Mulder Zonderland, Zürich – Flex-Typ; 3XN, Kopenhagen – Tech Type.
Es handelt sich zudem um eine Auswahl des bestehenden Planungsteams: KCAP, Zürich – Master Planning, Halle 2; Vogt Landschaftsarchitekten – Generalplanung; Effekt, Kopenhagen – Universitäts- und Landschaftsplanung; Penzel Valier, Zürich – Gebäudetypologien, Flextypologie; Max Dudler, Zürich – Pavillon 4; Meyer Dudesek, Zürich – Pavillon 3; Dario Wohler, Zürich – Gebäude der Feuerwache.
Die volkswirtschaftliche Bedeutung des „Switzerland Innovation Park Zürich“
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