Die Schweiz und die USA schließen zunehmend Verbündete in der Quantenforschung
Gemeinsame Erklärung vom 19. zwischen Bern und Washington zur Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Quanteninformationswissenschaft und -technologie
Am 19. Oktober 2022 unterzeichneten die Vereinigten Staaten von Amerika und die Schweizerische Eidgenossenschaft eine gemeinsame Erklärung zur Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Quanteninformationswissenschaft und -technologie (das sogenannte „QIST“, dessen Akronym „Quantum Information Science and Technology“ bedeutet). .
Die Erklärung baut auf gemeinsamen demokratischen Werten und der intensiven Bottom-up-Zusammenarbeit auf, die auf diesem Gebiet bereits zwischen Forschern aus beiden Ländern läuft.
Die diplomatischen Beziehungen zwischen Washington und Bern begannen 1853, fünf Jahre nach der Geburt des Schweizer Bundesstaates.
Seitdem haben mehrere Abkommen die Beziehungen zwischen den beiden Ländern gefestigt, darunter ein 2009 unterzeichnetes Wissenschafts- und Technologieabkommen.
Kürzlich versammelten sich die Leiter der Quantenforschungsstrategien der beiden Länder an einem runden Tisch aus zwölf Nationen, um die Forschung zur Quanteninformation zu koordinieren.
Die gemeinsame Erklärung spiegelt die Bereitschaft beider Staaten wider, im QIST-Bereich zusammenzuarbeiten, die Integrität der Forschung zu fördern, eine respektvolle und integrative wissenschaftliche Forschungsgemeinschaft zu schaffen und auf beiden Seiten einen zuverlässigen Markt und eine zuverlässige Lieferkette über den Atlantik aufzubauen.
Achse Washington-Bern zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung
Monica Medina: „Wir wollen ein immenses Potenzial nutzen“
Für die USA wurde die Erklärung von Monica Medina, Deputy Secretary of State des Office for Oceans and International Environmental and Scientific Affairs, unterzeichnet.
„Mit dieser Unterschrift und dieser Erklärung verpflichten sich die Vereinigten Staaten und die Schweiz, das Versprechen der Quanteninformationswissenschaft einzuhalten, bei der die internationale Zusammenarbeit für den Fortschritt entscheidend ist.“Sagte Medina.
"Wir beabsichtigen, die Beziehungen zwischen unseren beiden Nationen zu stärken, um die Quanteninformationswissenschaft voranzubringen und ihr immenses Potenzial zu nutzen."
Schweiz und Brasilien im Vergleich zu Forschung und Innovation
Martina Hirayama: „Wir werden die Zusammenarbeit mit wichtigen Partnern ausbauen“
Martina Hirayama, Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation, unterzeichnete die Deklaration für die Schweiz: „Die heute unterzeichnete gemeinsame Erklärung bringt zwei bereits starke Partner noch enger zusammen“, argumentierte der Diplomat aus Bern.
„Sowohl die Schweiz als auch die Vereinigten Staaten nehmen führende Positionen in der QIST-Forschung und -Entwicklung ein. Zusammenfassend stärkt diese Erklärung die Schweizer Forschungs- und Innovationslandschaft durch den Ausbau der bilateralen Zusammenarbeit mit hochkarätigen Partnern auf der ganzen Welt.".
Wissenschaft und Forschung sind das Bindeglied zwischen der Schweiz und Israel
Die «Swiss-US Quantum Days» in Chicago kulminieren einen gemeinsamen Weg
QIST hat das Potenzial, viele Bereiche der Wissenschaft und Technologie zu revolutionieren, dank Quantencomputern, die herkömmliche in einigen Bereichen deutlich übertreffen, speziellen Netzwerken für die Übertragung und Verteilung von Quanteninformationen und ultraempfindlichen Sensoren.
Die Vereinigten Staaten investieren seit Anfang der 2018er Jahre in diese Technologie und starteten 13 die National Quantum Initiative, die zur Schaffung von XNUMX QIST-Zentren an Universitäten, nationalen Labors und staatlichen Labors führte, in denen Forschung und Entwicklung betrieben wurden.
Die Initiative brachte auch ein von der Industrie geführtes Quantenkonsortium, die National Q-12 Education Partnership, hervor, um die Arbeitskräfte von morgen zu entwickeln, sowie ein QIST-Expertenkomitee, das den Präsidenten und den Kongress der Vereinigten Staaten berät.
In der Schweiz erstreckt sich die Investition in QIST über einen Zeitraum von mehr als zwanzig Jahren, mit der Lancierung des National Research Pole (PRN) on Nanotechnology, des PNR on Quantum Photonics im Jahr 2001, des PNR on Quantum Science and Technology im Jahr 2010 und des PNR on Silizium-Spin-Qubits im Jahr 2020.
Im Mai 2022 hat der Bund zudem eine nationale Initiative zur Quantenforschung lanciert, welche die bereits getätigten bedeutenden Investitionen der Schweizer Hochschulen und Forschungsinstitutionen ergänzt.
Am Rande der Unterzeichnung der Gemeinsamen Erklärung swissnex ist Mitorganisator der ersten Ausgabe des „Swiss-US Quantum Days“-Treffens in Chicago.
Es gibt eine Achse Schweiz-VAE für Kryptowährungen und Blockchain
Konvergenz auf QIST in den Worten von Charles Tahan und Jacques Pitteloud
Laut Charles Tahan, stellvertretender Direktor für Quanteninformationswissenschaft im Büro für Wissenschafts- und Technologiepolitik des Weißen Hauses und Direktor des National Office of Quantum Coordination „Die heutige Erklärung zur Quantenkooperation erkennt die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den USA und der Schweiz für die Beschleunigung der QIST-Forschung und -Entwicklung an und ist ein wichtiger Schritt beim Aufbau eines globalen Netzwerks des Vertrauens für diese äußerst wichtige neue Technologie, die Computer, Netzwerke und Sensorik zum Nutzen der Gesellschaft vorantreibt ”.
Jacques Pitteloud, Schweizer Botschafter in den Vereinigten Staaten, sagte: „Mit der Unterzeichnung einer gemeinsamen Erklärung zur Quantenkooperation nehmen die starken wissenschaftlichen Verbindungen zwischen der Schweiz und den USA eine neue Dimension an. Es ist Ausdruck des Willens beider Länder, sich den zentralen Herausforderungen dieses Jahrhunderts zu stellen und die vielversprechenden Chancen zu ergreifen, die das QIST bietet.“.
Schweiz & Elfenbeinküste: Wissenschaft, Technologie und Innovation
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